Portrait

Das Landesjugendblasorchester (LJBO) Hessen, gegründet 2008, ist ein Auswahlorchester für junge Musiker*innen im Alter von 14 bis 25 Jahren aus ganz Hessen. Das Ensemble besteht aus etwa 80 talentierten Mitgliedern, die sich zweimal jährlich (i. d. R. Oster- und Herbstferien) zu intensiven Probenphasen treffen. Um dabei zu sein, haben sie ihr musikalisches Niveau zuvor bei einem Vorspiel unter Beweis gestellt.

 

Unter der Leitung von Jens Weismantel, der das Orchester gegründet hat, und mit der Unterstützung von erfahrenen Dozent*innen erarbeitet das LJBO anspruchsvolle Werke der sinfonischen Blasmusik. Eine Musikgattung, die durch komplexe Strukturen und eine breite Palette von Blas- und Schlaginstrumenten gekennzeichnet ist. Dabei fokussiert sich das junge Orchester auf das Spielen von originalen Kompositionen für sinfonische Blasorchester und arbeitet regelmäßig auch mit zeitgenössischen Komponist*innen und Gastdirigent*innen zusammen. 

Das Auswahlorchester ist bekannt für die große Energie, Motivation und Leidenschaft seiner Mitglieder, die während der Probenphasen nicht nur ihr musikalisches Können verbessern, sondern auch enge Freundschaften knüpfen. Diese Gemeinschaft trägt zum Entstehen eines beeindruckenden Klangkörpers bei, der Kritiker*innen und Publikum regelmäßig begeistert. 

Das LJBO hat an mehreren Wettbewerben erfolgreich teilgenommen, zuletzt beim Wettbewerb für Auswahlorchester im Herbst 2022 in Trossingen, wo es mit 91,4 Punkten das höchste Prädikat „mit hervorragendem Erfolg“ und die beste Platzierung in der Kategorie „Blasorchester Stufe V“ erreichte. 

2023 feierte das Orchester sein 15-jähriges Bestehen mit der Aufführung von Carl Orffs „Carmina Burana“ in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendchor Hessen. Nachdem das  LJBO unter der Trägerschaft der Arbeitsgemeinschaft hessischer Musikverbände (AHM) e.V. gegründet wurde, steht es seit 2022 als eines von vier hessischen Landesjugendensembles unter der Trägerschaft der landeseigenen Junge Musik Hessen gGmbH und wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur gefördert.